Mittelstand in Bayern
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Mittelstand distanziert sich ausdrücklich von radikalen Aktionen

Vor Beginn der geplanten, bundesweiten Protestaktionen, an denen sich im Raum
München am morgigen Montag auch Handwerksbetriebe und weitere mittelständische Unternehmen
beteiligen wollen, appelliert der BVMW Bayern an alle Teilnehmer, ausschließlich friedlich das
demokratische Demonstrationsrecht zu nutzen.

Gegenüber der Main Post betonte Achim von Michel, Politikbeauftragter im Verband der
Mittelstand.BVMW in Bayern, bereits am vergangenen Donnerstag: „Es ist verständlich, dass Inhaber
von Betrieben auf die massiven Missstände in der gegenwärtigen Bundespolitik aufmerksam
machen wollen. Wir missbilligen jedoch kategorisch jeglichen Versuch extremer Gruppierungen,
legitime und angemeldete Kundgebungen zu kapern.“

Es sei angesichts weitreichender politischer Entscheidungen einer Bundesregierung in akuter
Geldnot durchaus nachvollziehbar, dass sich die Logistikbranche, die Gastronomie und weitere
mittelständische Branchen den geplanten Protesten der Landwirtschaft anschließen wollten, so von
Michel. „Diese Regierung sollte mit dem Haushalt auskommen, der ihr zur Verfügung steht, und nicht
mit extrem kurzfristigen Entscheidungen versuchen, durch Mehreinnahmen die entstandenen Löcher
zu stopfen. Krawalle und rechtswidrige Aktionen sind aber keine legitimen Mittel, um den Unmut
darüber zu äußern.“

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