Mittelstand in Bayern
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Deutsche in Bestlaune

Die Menschen im Freistaat und in ganz Deutschland sind in Bezug auf die wirtschaftliche Entwicklung deutlich optimistischer gestimmt als noch im Oktober letzten Jahres. Insgesamt erwartet eine große Mehrheit der Bevölkerung, dass sich die wirtschaftliche Lage nicht verschlechtern wird. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage durch die GMS Dr. Jung GmbH, die im Auftrag des Verbandes der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie (vbm) durchgeführt wurde.

Fast zwei Drittel sagen aktuelle Wirtschaftslage sei „gut“ oder „sehr gut“

Für die Umfrage wurden bundesweit 2.009 Personen befragt, davon 1.006 aus Bayern. Gefragt wurde zunächst nach der aktuellen Situation. Dabei beurteilen 62 Prozent der befragten Bundesbürger die derzeitige Wirtschaftslage als sehr gut oder gut. Dies zeigt eine Steigerung im Vergleich zur letzten Befragung um sieben Prozentpunkte. Im Freistaat bewerten 61 Prozent die aktuelle Situation positiv. Auch das ist deutlich mehr als bei der vorangegangenen Erhebung (55 Prozent).

Im Vergleich zu März 2016 ergibt sich dadurch nach einem zwischenzeitlichen Rückgang wieder ein ähnlich hohes Niveau. „Dass es in Deutschland gut läuft, lässt sich nicht nur an den wirtschaftlichen Zahlen ablesen, die gute Situation spüren die Menschen im ganzen Bundesgebiet“, erklärt dazu vbm Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.

Auf der anderen Seite meinen nur sieben Prozent der Deutschen, die Lage sei „eher schlecht“ oder „sehr schlecht“, im Oktober waren noch 13 Prozent dieser Auffassung. In Bayern sind es aktuell sogar nur noch 5 Prozent, nach 15 Prozent im Herbst 2016.

Blick in die Zukunft wird optimistischer – vor allem in Bayern

Doch demgegenüber zeigt sich im Hinblick auf die Entwicklung der Wirtschaft im nächsten Jahr wieder größerer Optimismus. Der Anteil der Befragten, die einen Aufschwung erwarten, steigt leicht auf 26 Prozent. Anders verläuft die Entwicklung bei denjenigen, die mit einem Abwärtstrend in den nächsten 12 Monaten rechnen: Hier sind es nur noch 16 statt 17 Prozent. Immerhin keine Verschlechterung erwarten die restlichen 55 Prozent der Befragten.

Dieselbe Tendenz zeigt sich auch in Bayern, aber noch etwas stärker: Hier gehen aktuell 30 Prozent von einer positiven Wirtschaftsentwicklung im nächsten Jahr aus (gegenüber 24 Prozent im Oktober 2016), während nur 15 Prozent mit einer Rezession rechnen. Das ist sowohl im Vergleich zur letzten Befragung (19 Prozent im Oktober 2016) als auch zur Vorjahresbefragung (23 Prozent) ein deutlich zuversichtlicherer Blick in die Zukunft.

Bayern mit ihrem Standort besonders zufrieden

Auch mit der Wirtschaftslage vor Ort im Vergleich zu den übrigen deutschen Ländern sind die Menschen in Bayern besonders zufrieden: 48 Prozent meinen, im Freistaat laufe es besser als anderswo in Deutschland. Nur 15 Prozent sind der Auffassung, dass die Lage hier schlechter sei.

„Die guten Zahlen spiegeln den Erfolg unserer bayerischen und deutschen Unternehmen auf den weltweiten Märkten wider. Angesichts globaler Unsicherheiten und Krisen dürfen wir dies aber nicht als gegeben ansehen und uns auf dem Erreichten ausruhen. Vielmehr müssen wir unseren Unternehmen mit den richtigen Rahmenbedingungen und wirtschaftsfreundlicher Politik am Heimatstandort den Rücken stärken“, so Brossardt.

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