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Digitalbonus weiter heiß begehrt

Wie bereits in den Vorjahren besteht weiterhin großes Interesse an der Digitalisierungsförderung des Freistaats. „Die Nachfrage nach dem Digitalbonus ist […] ungebrochen. In den meisten Monaten war das Kontingent von 500 Anträgen bereits vor Monatsende ausgeschöpft“ zieht der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger eine positive Bilanz. Das im Oktober 2016 initialisierte Förderprogramm verzeichnet bereits über 10.800 Anträge – und das aus allen Branchen. Eine Förderung beantragen können alle kleinen und mittelständischen Unternehmen mit einem maximalen Jahresumsatz von 50 Millionen Euro und nicht mehr als 250 Mitarbeitern.

Digitaler Marshallplan für kleine und mittlere Unternehmen

Durch den Digitalbonus werden grundsätzlich Ausgaben für Leistungen externer Anbieter und die zur Umsetzung der (Digitalisierungs-) Maßnahme notwendige Hard- und Software gefördert. Dadurch sollen die Unternehmen zum Beispiel bei der Einführung oder Verbesserung der IT-Sicherheit oder der Migration und Portierung von IT-Systemen und IT-Anwendungen unterstützt werden. Hierbei kann der Förderrahmen bis zu 50.000 Euro betragen, der notwendige Antrag muss bei der zuständigen Bezirksregierung eingereicht werden.

Impulswirkung durch Digitalbonus

In vielen Unternehmen ist der Digitalbonus Anstoß für weitere Investitionen in die Digitalisierung. Eine kürzlich durchgeführte Evaluation zeigt, dass 37 Prozent der geförderten Unternehmen das Zwei- bis Dreifache der Fördersumme zusätzlich investiert haben, elf Prozent sogar mehr als das Fünffache. In erster Linie nutzen die Unternehmen die bereitgestellten Fördermittel für die Digitalisierung interner Prozesse. Rund 30 Prozent der Unternehmen gaben außerdem an, mit Hilfe des Digitalbonus ihre IT-Sicherheit zu verbessern und/oder ihre Produkte und Dienstleistungen zu digitalisieren. „Bei unseren Mitgliedsunternehmen kommt der Digitalbonus gut an. Die Betriebe bestätigen uns, dass die Digitalisierung in ihrem Unternehmen durch den Bonus wirksam angestoßen wurde“, bestätigt auch der Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Industrie- und Handelskammertages Manfred Gößl.

Aiwanger: „Mit diesem Schwung geht es weiter“

Inzwischen wurden durch den Digitalbonus bereits Fördermittel in Höhe von mehr als 120 Millionen Euro bereitgestellt. Und auch in Zukunft sollen weiterhin finanzielle Mittel freigegeben werden: „Ich freue mich, dass der Landtag für den aktuellen Doppelhaushalt erneut umfangreiche Haushaltsmittel für den Digitalbonus bewilligt hat. Damit können wir den bayerischen Mittelstand weiterhin bei der Digitalisierung unterstützen“, so Aiwanger.

Weitere Informationen zur Förderung finden Sie hier.

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