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Welche Möglichkeiten gibt es, in den Bitcoin zu investieren?

Befasst man sich mit den Kursentwicklungen des Bitcoin, so wird man relativ schnell zu dem Ergebnis kommen, dass man hier durchaus hohe Gewinne verbuchen kann. Aber nur dann, wenn man zum richtigen Zeitpunkt ein- und dann wieder aussteigt.

Jedoch muss man nicht automatisch Coins der digitalen Währung erwerben. Es besteht auch die Möglichkeit, Geld auf die weitere Kursentwicklung zu setzen.

Vorweg muss an dieser Stelle erwähnt werden, dass Investitionen in den Kryptomarkt, ganz egal, ob man in eine digitale Währung investiert oder rein nur mit der Kursentwicklung spekuliert, ausgesprochen riskant sind. Denn die Volatilität mag zwar eine Chance sein, um richtig hohe Gewinne verbuchen zu können, ist aber zugleich auch ein nicht zu unterschätzendes Risiko, weil es jederzeit in die andere Richtung gehen kann. Geld, das man in den Kryptomarkt steckt, sollte man im Idealfall als Ausgabe deklarieren – somit ist es wichtig, nur frei verfügbares Kapital aufs Spiel zu setzen. Also Geld, das man „verlieren darf“.

Die Spekulation mit dem Preisanstieg

2016 lag der Bitcoin im dreistelligen US Dollar-Bereich. Anfang 2017 bewegte sich die Kryptowährung im Bereich der 1.000 US Dollar. Zwölf Monate später, also Ende 2017, kratzte der Bitcoin auf einmal an der 20.000 US Dollar-Grenze. Eine Preisentwicklung, die wohl selbst die größten Optimisten so nicht erwartet hätten. Doch der Höhenflug endete – und der Aufprall sorgte für richtig viel Aufregung. Denn auf einmal halbierte sich der Preis – der Bitcoin lag plötzlich nur noch bei 10.000 US Dollar. Ende 2018 stand fest, dass der Wertverlust bei 80 Prozent lag. Der Bitcoin bewegte sich nur noch im Bereich der 3.000 US Dollar.

Hat man rechtzeitig Coins gekauft und diese im Dezember 2017 verkauft, so durfte man sich über einen entsprechend attraktiven Gewinn freuen. Ist man hingegen erst eingestiegen, als der Bitcoin schon über der 10.000 US Dollar-Marke war und hat geglaubt, es wird nach dem Absturz wieder nach oben gehen, so musste man Ende 2018 feststellen, dass es zu einem schmerzhaften Verlust gekommen ist.

Ein ähnliches Bild hat sich im Jahr 2019 gezeigt. Im Frühjahr feierte der Bitcoin ein (relativ überraschendes) Comeback – der Höhenflug führte den Bitcoin bis Ende Juni auf fast 14.000 US Dollar. Nach dem Sommer rutschte der Bitcoin auf 6.500 US Dollar.

Die Kurshistorie, die an eine wilde Achterbahnfahrt erinnert, zeigt also ganz klar, dass es auf den richtigen Zeitpunkt ankommt, wann verkauft bzw. gekauft wird. Investiert man in den Bitcoin, erwirbt also Coins, so ist es ratsam, Marktentwicklungen zu beobachten und sich mit etwaigen Prognosen zu befassen. Doch man darf nicht glauben, dass Prognosen immer eintreffen. Nicht vorhersehbare Entwicklungen wie Ereignisse können den Markt derart durcheinander bringen, sodass Prognosen der Experten wie Analysten nie als Garantie gesehen werden dürfen.

Möchte man Coins kaufen, so kann man Werbung über eine Kryptobörse tätig werden. Die gekauften Coins werden dann im digitalen Portemonnaie – der Wallet – aufbewahrt. Hat der Bitcoin dann das gewünschte Preisniveau erreicht, geht es in weiterer Folge wieder um den Verkauf. Der Veräußerungsgewinn muss im Zuge der Steuererklärung aber nur angegeben werden, sofern dieser innerhalb eines Jahres erzielt wurde. Liegen zwischen dem Erwerb und dem Verkauf der Coins mindestens zwölf Monate, so ist der Gewinn steuerfrei.

Die Spekulation mit der Kursentwicklung

(Bild:Pixabay)

Man kann aber auch mit der Kursentwicklung arbeiten. Das heißt, hier setzt man sein Geld auf einen steigenden oder fallenden Kurs. In diesem Fall erwirbt man keine Coins. Besonders interessant mag der sogenannte CFD-Handel mit Werbung Trading Robots sein, die nicht nur ausgesprochen schnell Entwicklungen analysieren können, sondern sich zudem auch nicht von einem Bauchgefühl leiten lassen. Jedoch sind derartige Technologien auch keine Garantie, dass man immer als Gewinner vom Platz geht. Wer in den Kryptomarkt investiert, der kann Geld verlieren – vor allem auch dann, wenn man den Markt falsch einschätzt.

Der CFD-Handel mit Hebel sollte keinesfalls unterschätzt werden. Hier ist es wichtig, mit risikoreduzierenden Instrumenten zu arbeiten, damit etwaige Kursveränderungen, mit denen man nicht gerechnet hat, zu keinem finanziellen Chaos führen.

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