Mittelstand in Bayern
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Innovationsförderung für den Mittelstand verlängert

Das Bundeswirtschaftsministerium hat die mittelständischen Förderprogramme „Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF)“ und „FuE-Förderung gemeinnütziger externer Industrieforschungseinrichtungen – Innovationskompetenz (INNO-KOM)“ um ein weiteres Jahr bis Ende 2022 verlängert. Durch die Ausweitung erhalten die Unternehmen Planungssicherheit, um auch in Zukunft ihre Forschungsideen in die Praxis umsetzen zu können.

Förderprogramme unterstützen insgesamt 800 Projekte pro Jahr

Beide Programme sind seit mehreren Jahren erfolgreich und tragen zur Sicherung des Forschungs- und Innovationsstandorts Deutschland bei. Durch die INNO-KOM werden jährlich rund 240 Projekte mit einer durchschnittlichen Fördersumme von rund 320.000 Euro bewilligt, durch die IGF etwa 560 Projekte zu durchschnittlich 364.000 Euro. Insgesamt stehen den Programmen für das Jahr 2021 über 300 Millionen Euro zur Verfügung.

Unterstützung für innovative Unternehmen

Bei der IGF handelt es sich um ein weltweit einzigartiges Konzept, da der Forschungsbedarf vieler einzelner Unternehmen gebündelt wird, indem sich Betriebe und Forschungseinrichtungen zu Vereinigungen zusammenschließen. Diese beauftragen die Einrichtungen mit Projekten, an denen sich die Unternehmen beteiligen können. Das Bundeswirtschaftsministerium fördert die Forschungsvereinigungen mit einer Kostenübernahme von bis zu 100 Prozent. Die beteiligten Unternehmen werden indirekt unterstützt, da sie von den Forschungsergebnissen profitieren.

Mit der INNO-KOM werden Projekte in strukturschwachen Regionen Deutschlands subventioniert, denn gerade dort fehlt es häufig an forschungsstarken Unternehmen. In vielen dieser Regionen gibt es gemeinnützige externe Industrieforschungseinrichtungen, die aus Wissenschaftlerteams bestehen. Diese entwickeln unter Beachtung der Herausforderungen für den Mittelstand die wissenschaftliche Basis für neue Produkte und Verfahren. Das Bundeswirtschaftsministerium unterstützt die gemeinnützigen Einrichtungen mit einer Kostenübernahme von maximal 90 Prozent.

Bundeswirtschaftsminister Altmaier begrüßt Verlängerung

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) betonte bei der Bekanntgabe der Förderverlängerung die Relevanz des Mittelstands: „Unser Mittelstand ist innovativ und stark. Das soll auch in Zukunft so bleiben. Daher verlängern wir unsere erfolgreiche Forschungs- und Innovationsförderung. Kleine und mittlere Unternehmen haben häufig keine eigene Forschungsabteilung und brauchen daher die Zusammenarbeit mit anderen Forschungseinrichtungen. Das fördern wir. Denn so entstehen aus Forschungsergebnissen konkrete Produkte und Dienstleistungen für den Markt.“ Durch diese und weitere Förderprogramme des Wirtschaftsministeriums werden auch in Zukunft neue Projekte umgesetzt werden können und so langfristig den Wirtschaftsstandort Deutschland stärken.

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