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Follow-up: Pensionsverpflichtungen intelligent auslagern

In dem Artikel „Dringender Handlungsbedarf für Pensionszusagen“ vom 27. Oktober 2014 wurde auf den aktuellen Handlungsbedarf bei Pensionsverpflichtungen aufmerksam gemacht.

Vor der Finanzkrise führte aufgrund des damals höher liegenden Zinssatzes eine Pensionsverpflichtung häufig sogar zu einer Steuerentlastung. Die nun niedrigen Zinsen am Kapitalmarkt erhöhen die Kosten für die Unternehmen zur Ausfinanzierung von Pensionszusagen. Die Auswirkunken von Pensionszusagen in der Bilanz durch den gefallenen Zins sind höhere Pensionsverpflichtungen, schrumpfendes Eigenkapital, eine sinkende Rückdeckungsquote und damit eine Unterdeckung der Zusagen. Knapp 90% aller Pensionszusagen sind unterfinanzeirt. Der Wert des Unternehmens sinkt permanent und kann – fast unbemerkt – bis hin zur Insolvenz führen.

Neben den zwei bekannten Lösungswegen der Auslagerung gibt es eine wesentlich intelligentere und kostensparendere Lösung, nahezu unbekannt und für Unternehmen im Rahmen der Durchführung des PlusProgrammes, auf die individuelle Situation des Unternehmens umsetzbar.

„Das PlusProgramm optimiert Unternehmen ganz individuell ohne strukturelle Veränderungen oder zusätzlichen Kapitalbedarf. Es schafft Liquidität aus eigener Kraft, erhöht die Sicherheit in Haftungsfragen und hat weitere positive Auswirkungen wie bspw. auf den Wert des Unternehmens.“
Quelle: www.plusprogramm.de

Vergleich der Lösungswege einer Auslagerung an einem „Beispiel aus der Praxis“ mit einem Rückstellungswert von EUR 413.407 eines geschäftsführenden Gesellschafters – bereits in Rente:

1. Auslagerung auf einen Versicherungsförmigen Pensionsfonds:
Dieser übernimmt im vereinbarten Umfang gegen Zahlung einer Prämie die Erfüllung der Pensionsverpflichtungen..

Beispiel aus der Praxis: Die Kosten hierfür betragen ca. das 2,5-fache des aktuellen Rückstellungswertes, also ca. 413.407 x 2,5 = 1.033.517 €.

Hierdurch wird zwar eine vollständige rechtliche Enthaftung des Unternehmens erreicht, ist jedoch nur mit einem erheblichen Liquiditätsaufwand realisierbar.

2. Auslagerung auf einen nicht-versicherungsförmigen, kapitalmarktorientierten Pensionsfonds:
Durch Vermögensanlage am Kapitalmarkt wird versucht, eine ausreichende Deckung für die Rente zu erwirtschaften.

Beispiel aus der Praxis: Die Kosten belaufen sich auf ca. das 1,4-fache des bisher gebildeten Rückstellungswertes, also ca. 413.407 x 1,4 = 578.770 €.

Dabei besteht ein Nachschussrisiko des Unternehmens, falls das Kapital aufgebraucht ist, die Pension jedoch weiter zu zahlen ist.

3. Auslagerung mit dem PlusProgramm:
Die Pensionszusage wurde im PlusProgramm in diesem Fall auf eine pauschal dotierte Rentner-Unterstützungskasse ausgelagert.

Beispiel aus der Praxis: Die Kosten, inkl. der Expertenhonorare, betrugen einmalig 31.000 €.

Eine wirtschaftliche Enthaftung des Unternehmens wird wie bei der kapitalmarktorientierten Auslagerung (2.) erreicht. Im Vergleich zum Pensionsfonds ist hier aber nur ein Bruchteil an Liquidität aufzubringen.

Resultat: Das PlusProgramm bietet den Lösungsansatz für eine intelligente Auslagerung: Die Pensionsverpflichtung wird nicht mehr in der Unternehmensbilanz abgebildet. Darüber hinaus generiert das PlusProgramm Bilanzneutralität und entsorgt das Auflösungsrisiko.

v.l. Peter beck Bernd Ewald Ulrich BaumannÜber den Autor: Bernd Ewald, Diplomkaufmann, seit 17 Jahren Vorsitzender des ältesten privaten Business-Netzwerks Münchens,dem Münchener Wirtschaftsbund MWB, Experte für strategische Unternehmensführung und Aufbau von Synergien.
Mitverfasser: Peter Beck, RA Ulrich Baumann

Bildnachweis: Alexander Dreher, pixelio.de

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