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Auszeit nehmen vom Berufsalltag

Für viele Menschen bleibt es ein Traum, sich ein Jahr Auszeit zu nehmen. Der berufliche Alltag ist belastend und so möchte man einmal im Leben die Welt sehen und dies dauert nun einmal ein Jahr. Eine Weltreise steht nach den neuesten Umfragen ganz weit oben auf der Liste der unerfüllten Wünsche der Deutschen. Leider stößt man im Alltag auf große Probleme, dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen. Einerseits lässt sich das Problem an den finanziellen Ressourcen festmachen, andererseits ist die Unsicherheit auf dem Arbeitsmarkt groß. Selbst in Zeiten eines wirtschaftlichen Aufschwungs ist es nicht selbstverständlich, dass man seinen Job kündigt und später sofort wieder im gleichen Betrieb zu arbeiten beginnen kann. Man sucht also nach Lösungen, diese beiden Probleme mit einem Schlag zu lösen. Firmen haben sich über diese Probleme auch schon den Kopf zerbrochen und haben den Nutzen einer längeren Auszeit für Ihr Unternehmen erkannt. Der Mitarbeiter kommt motiviert wieder in den Arbeitsalltag zurück und die Leistung steigt. Zeitwertkonten sind die praktische Antwort, wie sich eine längere Freistellung in die Tat umsetzen lässt. Dazu zählt zum Beispiel auch ein Sabbatical, welches Mitarbeiter zum Teil auch für unternehmensinterne Zwecke nutzen.

Vorteile einer kurzfristigen Freistellung von der eigentlichen Tätigkeit

Man könnte es anders formuliert so ausdrücken, dass nicht nur das eigentliche Betätigungsfeld dazu geeignet ist, um in seinem Betrieb leistungsfähiger arbeiten zu können. Ein kleines Beispiel könnte dies vielleicht besser für den Leser und die Leserin veranschaulichen. Man stelle sich einen Manager in einem Produktionsbetrieb vor, dessen Aufgabe es ist, eine effiziente Produktionsabwicklung durchzuführen. Wenn er sein privates Interesse zum „Filme machen“ nun in Form eines Sabbaticals fördern möchte, könnte das zusätzliche Maß an Kreativität auch seinen Leistungsprozess im Unternehmen erhöhen. Was früher von den hohen Leitungsgremien großer Konzerne nur sehr wenig geschätzt wurde, ist heute breit anerkannt.

Wie erfolgt die praktische Umsetzung?

Diese gegenseitige Wissenszufuhr und der Austausch von kognitiven Fähigkeiten, lässt sich positiv auf die Kerntätigkeit im Betrieb ausleben. Die Folge ist eine gesteigerte Produktivität sobald die freie Zeit abgelaufen ist und man wieder im Betrieb tätig wird. Meist wird es in Form eines Wertguthabens festgelegt. Man arbeitet also bereits Jahre zuvor die Zeit ein, die man sich später nimmt. Dadurch baut sich das Wertguthaben wieder ab und reduziert sich auf null.

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