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Bayern bleibt Top Gründerland in Deutschland

Der aktuelle Bericht „Next Generation – Startup-Neugründungen in Deutschland“ von startupdetector und dem Startup-Verband bringt gute Nachrichten für den Freistaat: Bayern liegt bei Startup-Gründungen bundesweit weiterhin vorne.

Aktuelle Zahlen zur Gründungsaktivität

Von Januar bis Juni verzeichnet der Freistaat insgesamt 343 Neugründungen und somit 65 mehr als im 2. Halbjahr 2024. Damit liegt Bayern in absoluten Zahlen klar vor den anderen Bundesländern, wobei Nordrhein-Westfalen (281 Neugründungen) den zweiten Platz und Berlin (248 Neugründungen) den dritten belegt. Im Städtevergleich weist München mit 13,5 Neugründungen pro 100.000 Einwohner die stärkste Gründungsaktivität aus. Damit überholt es Heidelberg (13,4 Neugründungen), das im letzten Halbjahr noch das Ranking anführte, und kann sich weiter als überregionaler Hotspot behaupten.

Deutschlandweit wurden im ersten Halbjahr dieses Jahres 1.500 Startups gegründet, was einem Wachstum von 9 Prozent im Vergleich zum letzten Halbjahr entspricht. Der Bericht führt dazu an, dass neben Sachsen und Nordrhein-Westfalen auch Bayern mit einer Zunahme von 23 Prozent an Neugründungen im Kern für diesen aktuellen Anstieg der Gründungsaktivität in Deutschland verantwortlich ist. Ohne die Aktivität dieser Länder hätte die Zahl der Startup-Gründungen in Deutschland stagniert.

Gründerförderung in Bayern

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger spricht sich positiv über diese neuesten Entwicklungen aus: „Unsere Wirtschaft lebt vom Unternehmergeist, deshalb unterstützen wir Gründer bayernweit mit Coaching, Infrastruktur, Netzwerken und Kapital. Das zahlt sich aus.“

Die Förderung von Neugründungen ist ein wichtiger Eckpfeiler der bayerischen Wirtschaftspolitik und wird unter anderem durch das „Gründerland Bayern“ umgesetzt. Diese Initiative des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie unterstützt Unternehmen aller Branchen und in verschiedensten Gründungphasen mit Angeboten für Finanzierung, Beratung und Coaching. Zudem können sie von einem großen Netzwerk aus Mittelstand, Wissenschaft und Konzernen profitieren.

Und auch sonst unterstützt der Freistaat die Gründerszene in Bayern nachhaltig: Im Rahmen der VC4Start-ups-Initiative Bayern richtet das Bayerische Wirtschaftsministerium zusammen mit der LfA Förderbank und Bayern Kapital ab diesem Jahr eine neue Fondsgeneration im Umfang von 750 Millionen Euro ein. Das bedeutet, dass der maximale staatliche Co-Finanzierungsanteil von 25 auf bis zu 50 Millionen Euro pro Startup erhöht wird, um so das bayerische Startup-Ökosystem zu stärken.

Die Methodik der Next Generation-Reportreihe

Der Startup-Verband und startupdetector veröffentlichen halbjährlich den Next Generation-Bericht zur Gründungsdynamik im deutschen Startup-Ökosystem. Die verwendeten Daten stammen von startupdetector, einer Datenbank mit Startups in Deutschland, die über Handelsregisterdaten identifiziert wurden. Um die zuverlässige Erfassung zeitlicher Trends zu gewährleisten, werden dabei Startups, die zum Beispiel wegen Wechsel von Geschäftsmodellen erst später identifiziert werden, nicht berücksichtigt. Zudem erfolgt zur Identifizierung nicht nur eine automatisierte Vorselektion, sondern auch eine händische Prüfung der Unternehmen auf ihren Startup-Charakter.

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