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In wenigen Minuten zum neuen E-Auto: Das von Max-Josef Meier gegründete Startup FINN weiterhin auf Wachstumskurs

Das 2019 in München von Max-Josef Meier und seinen Kommilitonen gegründete Start-up FINN hat in einer aktuellen Serie-C-Finanzierungsrunde 100 Millionen Euro für den weiteren Ausbau des Auto-Abo-Angebotes erhalten. Die Investoren, angeführt von der auf Nachhaltigkeit spezialisierten Planet First Partners, unterstützen mit dem Geld das Ziel von FINN, die Autoflotte in Deutschland und den USA von aktuell 40 % auf rund 80 % Elektrofahrzeuge bis 2028 auszubauen. Das junge Unternehmen  musste sich in den vergangenen Jahren auf einem schwierigen Markt behaupten. Die Münchner setzen dabei auf die Prämisse, Kunden in nur wenigen Minuten ein neues Auto zur Verfügung zu stellen – ohne Aufwand, ohne versteckte Kosten und ohne zeitaufwändige Vertragsangelegenheiten.

Maximilian Wühr, aktueller CEO von FINN und neben Max-Josef Meier einer der Gründer der Auto-Abo-Plattform, ist davon überzeugt, dass unter anderem der späte Markteintritt von FINN dafür gesorgt hat, dass das Start-up aktuell so erfolgreich unterwegs ist. FINN wurde 2019 von Wühr und Max-Josef Meier mitbegründet und hat seine Aktivitäten erst 2022 auf die USA ausgedehnt – und konnte dabei durch die Fehler anderer Auto-Abo-Anbieter lernen. Hoch bewertete Start-ups wie Fair.com, Onto oder Cazoo legten teils aufsehenerregende Bruchlandungen hin – zum großen Teil, weil sie die Bedürfnisse eines sich im Wandel befindlichen Verbrauchermarktes nicht berücksichtigen. „Das Scheitern der anderen Anbieter hat uns gezeigt, was auf dem Abo-Markt nicht funktioniert, und uns so dabei geholfen, die Fehler zu vermeiden, die andere bereits gemacht haben“, so Maximilian Wühr, welcher im Jahre 2023 die Position des CEO von Max-Josef Meier übernommen hat.

FINN bietet Neuwagen für Privatpersonen und Unternehmen an, die typischerweise mit Abo-Laufzeiten von 12 Monaten verfügbar sind. Diese Zeitspanne, länger als eine Kurzzeitmiete, aber deutlich kürzer als gängige Leasing-Laufzeiten, kommt bei den Verbrauchern gut an. Die Fahrzeuge für die FINN-Flotte werden direkt von den Herstellern bereitgestellt – aktuell können Kunden aus rund 350 unterschiedlichen Fahrzeug- und Fahrzeugkonfigurationen auswählen. Zwar können die Fahrzeuge nicht noch zusätzlich an individuelle Vorlieben angepasst werden, dafür bietet FINN ein anderes Feature. Denn in den monatlichen Kosten, die bei rund 400 Euro beginnen, sind typische Kosten rund um ein Auto wie Versicherung, Steuer und Inspektionen bereits inkludiert.

Die Bestellung des Fahrzeugs erfolgt dabei vollständig online. Mit nur wenigen Mausklicks und innerhalb von wenigen Minuten können FINN-Kunden ein Abo abschließen – und erhalten den Wagen innerhalb weniger Tage bis vor die Haustür geliefert.

 

Elektroautos und modernste digitale Technik: So bereitet sich FINN auf die Zukunft vor

Nicht nur in Deutschland und den USA, sondern weltweit sind Elektrofahrzeuge auf dem Vormarsch. Der Wunsch der Verbraucher nach emissionsfreier Mobilität trifft dabei auf eine sich ändernde Sicht auf das Auto im Allgemeinen. Während das eigene Auto vor der Tür noch vor wenigen Jahren als Statussymbol unverzichtbar war, wünschen sich vor allem jüngere Verbraucher vermehrt individuelle Mobilität mit maximaler Flexibilität. Oder anders gesagt: Konventionelle Leasing- oder Kaufmodelle sind bei der jungen Generation weniger gefragt. Vielmehr soll ein Auto immer dann verfügbar sein, wenn es gebraucht wird, möglichst wenig Arbeit „drumherum“ machen – und vor allem in das digitale Ökosystem passen. Ein möglichst emissionsarmes Auto via Smartphone mieten, einige Monate fahren und dann gegen ein neues Modell austauschen liegt im Trend. Und diesen Trend hat das Münchener Start-up FINN aufgegriffen.

Mit der aktuellen Finanzierungsrunde geht das junge Unternehmen nun direkt zwei Baustellen an: den Ausbau der Elektrofahrzeugflotte und ein nochmals verbessertes E-Commerce-Erlebnis. Zwar hat das Gründerteam um Max-Josef Meier und Maximilian Wühr bereits 2019 vollständig auf ein digitales Kauferlebnis und moderne Data Science Lösungen gesetzt, jedoch sieht man intern einen gestiegenen Bedarf nach mobilen Optimierungen. Zukünftig soll gerade im Bereich der mobilen Apps ein integriertes Self-Service-Erlebnis für Routineaufgaben, beispielsweise den Fahrzeugtausch, den Verkauf von Mehrwertdiensten oder die automatisierte Bearbeitung von Kundendienstanfragen, ermöglicht werden. Alles, ohne dass auch nur ein Kontakt mit Vertriebs- oder Support-Mitarbeitenden notwendig ist. Denn, und hier ist FINN nicht alleine, gerade im Dienstleistungssektor ist die Abhängigkeit von kostenintensivem Personal im Support für hohe Betriebskosten verantwortlich. Diese will FINN mit Automatisierungslösungen nachhaltig senken.

Bereits heute werden die Beschaffungsstrategien und risikoangepasste Preismodelle bei FINN datengetrieben gesteuert. Mit einer optimierten E-Commerce-Plattform sollen die im E-Commerce ansonsten üblichen Abbruchraten von Online-Vertragsabschlüssen reduziert und gleichzeitig der Abschluss von schnellen Abos mit minimalen Reibungsverlusten sichergestellt werden.

Die kontinuierliche Verbreitung von E-Mobilität weltweit ist der starke Rückenwind, der FINN weiterhin auf Erfolgskurs halten wird. In Verbindung mit dem Wunsch der Verbraucher nach alternativen Eigentumsmodellen erwarten Branchenanalysten, dass Fahrzeug-Abos noch in diesem Jahrzehnt bis zu 15 % der gesamten Neuwagenverkäufe ausmachen können. Bedenkt man gleichzeitig, dass das Potenzial des global adressierbaren Abomarktes für Fahrzeuge bei rund 100 Milliarden US-Dollar liegt und dieses dabei weitgehend ungenutzt bleibt, ist das von Max-Josef Meier und seinen Kommilitonen gegründete Unternehmen FINN für eine weitere Expansion in den kommenden Jahren prädestiniert.

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