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Investment oder Beteiligung – fremde Aktien im Unternehmerdepot

Schutz von Innovationen, Bündelung von Kompetenzen oder auch Investitionen in die Forschung. Ein Modell zur Steueroptimierung, zur Finanzierung eines völlig neuen Mediums, zur Kontrolle der Konkurrenz oder schlicht als Absicherung langfristiger Rückstellungen für Pensionszusagen. Ganz gleich, welche unternehmerische Entscheidung ein Unternehmen oder den Unternehmer dazu führt Anteile an einem anderen Unternehmen zu halten – Aktien stehen als Kapitalbeteiligungen hoch im Kurs und sind fester Bestandteil der Finanzpolitik unzähliger Firmen.

Doch nicht jede Firma ist groß genug um einen fachkundigen Mitarbeiter oder eine eigene Abteilung für die Beobachtung der Aktienmärkte und Kurse vom täglichen Kern des Geschäftes abzustellen, schließlich bedarf es dazu außerdem einer entsprechenden Zulassung der Finanzaufsicht um an der Börse Kauf- oder Verkaufsaufträge abgeben zu dürfen. Soll das ausgewählte Portfolio an Aktien jedoch langfristig erfolgreich sein und will man Kursschwankungen nicht aus den Augen verlieren, ist ein kompetenter Händler nötig, der stets den Überblick behält.

Im Entscheidungskreis zwischen Aufwand und Nutzen kann es daher für Firmen optimaler sein, einen externen Broker zu beauftragen. Doch damit stößt man auf die Qual der Wahl.
Ein Vergleich zahlreicher Broker kann dabei helfen, sich einen Überblick zu verschaffen und transparent die Bedingungen, Kosten und Anlagestrategien der Anbieter zu filtern. Denn es gibt weltweit wesentliche Unterscheide bei Qualität, Art und vertraglichen Regelungen. Besonders die Anlagestrategie sollte zwingend zum Unternehmen passen. So wird ein alteingesessenes traditionelles Unternehmen nicht mit hochspekulativen Anlagen steuermindernde Rückstellungen gefährden.
Die meisten Unternehmer wissen nicht, was Dealing Desk, NCC, Slippages und Requotes sind. Aber möchten oder müssen Sie investieren, so sollten Sie beim Vergleich im Sinne der präventiven Risikoanalyse auf die wichtigsten Dinge achten:

● Seriosität des Brokers: Ein Null-Kosten-Depot ist nichts wert, wenn es Verluste erleidet. Ein top Broker legt daher die Anlagestrategie und das Portfolio offen und weist mögliche Verluste oder Risiken genauso aus, wie die erhofften Gewinne.
● Transparenz auch wenn es etwas teurer ist: Natürlich gibt es sie, die Gebühren von den Gebühren und dazu das Kleingedruckte. Ein seriöser Broker wählt ein einfach strukturiertes Modell der Gebühren und weist genau auf, welche Leistungen sein Angebot enthält. Ideal sind Festpreis-Depots, aber die müssen nicht zwingend konditionell zum Anleger passen.
● Orientierung im Weltmarkt: Hat ein Unternehmen seinen Sitz in der EU, ist natürlich schon aus rechtlichen Aspekten ein Broker von Vorteil, der auch in der EU seinen Sitz hat, denn er ist hier an die europäischen Regularien zum Schutz von Anlegern verpflichtet. So existieren hierzulande z.B. Regelungen zur Absicherung von Guthaben. Bei ausländischen Brokern, die ihren Sitz in Deutschland haben, ist es wichtig das diese hier rechtlich eigenständig sind, damit sie dem deutschen Recht unterliegen.
● Kundenservice: Versprechungen nützen nichts, wenn man mit dem Geld anderer „jongliert“. So sollte der Broker oder dessen Mitarbeiter zu einer angegebenen Bürozeit auch erreichbar sein und im Zweifelsfall auch „Fachchinesisch“ übersetzen können, damit der Anleger für sein Portfolio die richtige Entscheidung treffen kann.

Mangelnde Seriosität kann also im unternehmerischen Sinne zu höheren Kosten führen, als der eine oder andere Euro mehr an Depotgebühr. Vergleichsportale wie aktiendepot.com können mit ihrer Vorauswahl dabei helfen den richtigen Partner für die Kapitalbeteiligung zu finden.

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