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Macht unsere Sitz-Kultur krank?

Langes Sitzen macht krank – so das Ergebnis eine aktuellen Studie der Cornell University of Human Ecology in New York. Für diese Studie wurden 90.000 Frauen zu ihren Bewegungsgewohnheiten beobachtet. Durchschnittlich verbrachten die untersuchten Frauen, alle von ihnen nach den Wechseljahren, neun bis zehn Stunden am Tag im Sitzen. Bei Frauen, die täglich mehr als 11 Stunden im Sitzen verbrachten, erhöhte sich das Risiko früher zu sterben gemäß der Studie um 12 Prozent. Uns sogar wer körperlich fit ist, riskiert einen früheren Tod, glauben die Studienleiter belegen zu können. Man sei davon ausgegangen, dass Fitness den Zusammenhang zwischen langem Sitzen und früherem Sterben nivelliere, sagt die Projektforscherin Rebecca Seguin. Tatsächlich aber seien die Frauen auch bei genereller körperlicher Fitness nicht vor den Folgen geschützt: Nur Fitness und Beweglichkeit reiche nicht, vielmehr müssten die älteren Frauen dennoch stundenlanges Sitzen vermeiden, meint die Expertin.

Unsere Meinung: Stehpulte können eine gute Alternative für lange Sitzungen im Büro sein, und regelmäßige Pausen in zeitintensiven Meetings tragen nicht nur zur allgemeinen Gesundheit bei, sie lockern auch oftmals eingefahrene Positionen auf und ermöglichen es, den Blick wieder stärker auf des Wesentliche zu konzentrieren. Und natürlich trägt auch der regelmäßige Mittagsspaziergang zu mehr Wohlbefinden und gesteigerter Leistungsfähigkeit bei.

Bildnachweis: U.Weinreich / Pixelio.de

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