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Energiekonzept: Intelligente Speicherung fördern

Vor dem Hintergrund des heutigen Koalitionsgipfels der Bundesregierung, bei dem Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer den Bedarf an großen Stromtrassen für die zukünftige Energieversorgung im Freistaat kritisch thematisiert, betont Achim von Michel, Politik-Beauftragter des BVMW Bayern: „Ein zentraler Schwerpunkt der Energiewende muss auf der Einbeziehung intelligenter Speichersysteme liegen. So muss die Erforschung dezentraler Speichertechnologien unbedingt steuerlich gefördert werden. Technologien wie Power-to-Gas, Power-to-Heat, aber auch mobile Energiespeicher (z. B. rückspeisefähige Elektrofahrzeuge) haben das Potential, die Kosten der Energiewende zu senken und eine nachhaltige und sichere Stromversorgung zu gewährleisten.“

Gemäß seinem Leitspruch „So dezentral wie möglich, so zentral wie nötig“, begrüßt der BVMW einen sachlichen Dialog über die Notwendigkeit großer Stromtrassen und ihrer tatsächlichen Realisierbarkeit. Grundsätzlich muss die Umsetzung der Energiewende im Einklang mit Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit stehen. Mittelständische Unternehmen brauchen wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen, um auch weiterhin das Rückgrat unserer Wirtschaft zu bleiben. „Die Energiewende ist eine enorme Herausforderung für die Innovationskraft unseres Landes. Vor einer Entscheidung zugunsten riesiger Stromtrassen muss die Tragfähigkeit zukunftsweisender, intelligenter und dezentraler Konzepte genau geprüft werden“, so von Michel.

Bildnachweis: Uwe Schlick, pixelio.de

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