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„Deutschland dürfte Hightech-Exportweltmeister bleiben“

DIHK-Chefvolkswirt Schumann sieht Plus von drei Prozent

Deutschland hat den Titel des Exportweltmeisters zwar bereits 2009 an China verloren, bleibt aber in punkto Hochtechnologie bis heute international an der Spitze. Darauf hat jetzt Alexander Schumann, Chefvolkswirt des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), hingewiesen.

Arzneimittel, Motoren, Filter, Maschinen, Medizintechnik, Kraftwagen oder auch Schienenfahrzeuge „made in Germany“: Die Ausfuhr solcher und ähnlicher Hightech-Produkte werde – nach einem Plus von 2,5 Prozent im Vorjahr – 2013 „voraussichtlich um 3 Prozent wachsen“, sagte Schumann der Nachrichtenagentur Reuters. „Damit dürfte Deutschland Exportweltmeister in diesem Segment bleiben.“

Schumann verwies auf eine DIHK-Umfrage, der zufolge 28 Prozent der 1.400 befragten deutschen Hightech-Unternehmen damit rechnen, ihre Ausfuhren im laufenden Jahr steigern zu können. Nur 19 Prozent erwarten einen Rückgang.

Wegen der anhaltenden Schuldenkrise gingen die Betriebe zwar davon aus, dass sich die Geschäfte in Europa verschlechterten, berichtete der DIHK-Chefvolkswirt. „Dies dürfte aber durch den boomenden Handel mit Ländern wie China mehr als wettgemacht werden.“

Mit Investitionen wollen sich die Unternehmen jedoch zurückhalten. „Viele Betriebe haben in den letzten Jahren kräftig investiert und warten vorerst ab“, sagte Schumann.

(Quelle: DIHK)

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