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Der Freistaat fördert weiter Technologie und Forschung

Der Stiftungsrat der Bayerischen Forschungsstiftung hat für acht Technologieprojekte und einen Forschungsverbund Zuschüsse in Höhe von insgesamt rund 6,1 Millionen Euro bewilligt. Bayerns Wirtschafts- und Technologieministerin Ilse Aigner freut sich darüber: „Von dem Förderinstrument der Bayerischen Forschungsstiftung profitieren zahlreiche Unternehmen, die für sich eine Technologieführerschaft beanspruchen. Das gilt besonders für kleine und mittlere Betriebe, aber auch für unsere großen bayerischen Firmen. Mit der Förderung von Verbünden erhalten Unternehmen frisches Wissen aus Forschungseinrichtungen und können es in Innovationen umsetzen. Besonders für neugegründete Unternehmen kann die Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen und etablierten Unternehmen nützlich sein.“

Durch das Geld können neue Innovationen umgesetzt werden

Jährlich berät die Bayerische Forschungsstiftung über Projektanträge mit einem Gesamtvolumen von über 50 Millionen Euro. Mit den bereitgestellten Mitteln wird das bereits vorhandene Potenzial Bayerns in Innovation, Forschung und technologischer Entwicklung optimal ergänzt. Grundlage dafür ist die enge Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft und der damit verbundene Wissenstransfer. Die Forschungsstiftung hat seit ihrer Gründung im Jahr 1990 für 785 Projekte rund 529 Millionen Euro bewilligt. Gemeinsam mit den Co-Finanzierungsanteilen der bayerischen Wirtschaft wurde damit ein Gesamtprojektvolumen von rund 1,176 Milliarden Euro angestoßen. Zusätzlich vergibt die Forschungsstiftung Stipendien für ausländische (Post )Doktoranden sowie für die internationale Zusammenarbeit von Forschern. Im Jahr 2001 notifizierte die Stiftung außerdem das Förderprogramm „Hochtechnologien für das 21. Jahrhundert“ bei der EU.

Neun Projekte aus Bayern können sich über eine Förderung freuen

In dieser Förderrunde werden neun Vorhaben aus Bayern finanziert. Zum Beispiel das Projekt „FOR10‘000“. Dieses Konzept will die technische Grundlage für die wirtschaftliche Nutzung erneuerbarer Energien aus organischen Abfällen im kommunalen Maßstab schaffen. Mit dem Geld kann die Idee weiter verwirklicht werden. Mit rund 185 Tausend Euro wird die Entwicklung eines portablen Detektionsmodul zur Vor-Ort DNA-Diagnostik unterstützt. In diesem Projekt soll ein neuartiges Detektormodul für den Nachweis von spezifischen DNA-Sequenzen für ein im Feld einsetzbares Lab-on-Chip-System entwickelt werden. Denn je früher und genauer eine Diagnose erfolgt, desto zielgerichteter lassen sich Krankheiten therapieren.

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